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November 2023/Mitteilung

Aktionstage gegen häusliche Gewalt im Kanton Glarus 

Vom 25. November bis 10. Dezember finden im Kanton Glarus die «Aktionstage gegen häusliche Gewalt» statt. Das Schwerpunktthema lautet psychische Gewalt. Sie tritt oft zusammen mit anderen Gewaltformen auf. «Es ist schwer zu sagen, wie viele Personen davon betroffen sind. Es ist aber auch hier davon auszugehen, dass die Dunkelziffer hoch ist. «Ziel ist es, Betroffene zu ermutigen, Unterstützung und Beratung in Anspruch zu nehmen», sagt Petra Baumann. Die Kampagne besteht aus Aktionstagen, die durch Partnerorganisationen organisiert und im Kanton Glarus durch die Koordinationsstelle Häusliche Gewalt und Gewaltprävention koordiniert werden.

Die vielfältige Palette von Veranstaltungen, die ein Zeichen gegen häusliche Gewalt setzen, beginnt am 25. November im Anna Göldi Museum. Weitere Veranstaltungen und Informationen sind unter ‘’16 Tage gegen Gewalt an Frauen’’ und der Kampagne ‘’Toxic Love’’ erhältlich.

 

Juni 2023-Mitteilung

«Sex-Gemurmel» im Anna-Göldi-Museum: Bericht von Eva Gallati 

Im Anna-Göldi-Museum fand kürzlich ein Vortrag mit dem Titel „Auf den Spuren weiblicher Sexualität“ statt. 

Lesen Sie hier den spannenden Bericht darüber von der Kulturbloggerin Eva Gallati, publiziert in der Glarner Agenda nach dem Anlass.

20.02.2023-Mitteilung

Aktuelle feministische Sichtweisen auf unbezahlte Sorge-Arbeit
Input und Diskussion in Glarus

Im Theaterstück «Nora Nora Nora» prallen unterschiedliche Perspektiven zum Thema der Gleichstellung in Gesellschaft und Familie aufeinander. Organisiert von der Frauenzentrale und der Gleichstellungskommission Glarus, wird das Stück in der Kantonshauptstadt aufgeführt. Economiefeministe ist eingeladen, im Vorfeld der Theateraufführung «Nora, Nora, Nora» einen Workshop mit Perspektiven zu feministischer Ökonomie anzubieten. Nach einem Input gibt es Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion aktueller feministischer Sichtweisen auf unbezahlte Sorge-Arbeit.

Wann: Samstag, 25. Februar, 18:00 Uhr
Wo: Mehrzweckraum, Gerichtshausstr. 25, Glarus

Im Anschluss findet die Theateraufführung um 20:00 Uhr in der Aula der Kantonsschule Glarus statt. 

17.08.2022-Mitteilung

Altersvorsorge aus Frauensicht – kein alter Zopf!

Über 50 Frauen und einige Männer aller Altersklassen haben am Mittwoch, den 17.08.22, den Weg in die Landesbibliothek Glarus gefunden, um sich über das Altersvorsorgesystem der Schweiz und die anstehenden Reformen zu informieren. Ein spannender Anlass mit der Juristin, Rentenexpertin und Zentralsekräterin für Sozialversicherung beim SGB Gabriela Medici als höchst engagierte Referentin, bei der wir uns herzlich bedanken.
Frau Medici erläuterte die Grundzüge der Altersvorsorge in der Schweiz und zeigte auf, wie sich das seit 50 Jahren geltende 3-Säulen-Prinzip auf die Situation der Frauen im Alter auswirkt. Zudem ging sie vertieft auf das Referendum gegen die Vorlage AHV 21 ein und zeigte auf, weshalb die Erhöhung des Frauenrentenalters keine Massnahme zur Gleichstellung der Geschlechter darstellt. 

14.11.2021-Mitteilung

Zwei Jubiläen, zehn Stimmen

Der Kulturblogger der Glarner Agenda Werner Kälin schreibt in seinem Beitrag über die Frauenzentrale Glarus und die gesellschaftliche Bedeutung des Vereins gestern und heute. 

 

18.10.2021-Mitteilung

Glarner Vertreterin an der Frauensession im Bundeshaus in Bern

Anlässlich des Jubiläums zu 50 Jahren Frauenstimmrecht organisiert Alliance F eine Frauensession im Bundeshaus. Ende Oktober beraten 246 gewählte Frauen aus der ganzen Schweiz über dringende, frauenspezifische Anliegen. Acht Kommissionen, bestehend aus Sessionsteilnehmerinnen und Kommissionsleitung, bereiten Forderungen vor, welche an der Session debattiert werden. Die angenommenen Forderungen werden Parlament und Bundesrat überreicht.

Als einzige Vertreterin aus dem Glarnerland wurde Carla Heer in die Session gewählt. Die 22-jährige Rechtsstudentin ist aktives Mitglied in der Frauenzentrale Glarus. An der Frauensession ist sie Mitglied der 26-köpfigen Kommission für «Rechtsfragen und Schutz gegen Gewalt», die in mehreren Sitzungen einen Forderungskatalog erarbeitet. Gemäss Carla Heer herrschte in den Sitzungen eine zukunftsgerichtete und ausgeglichene und respektvolle Stimmung, in der unterschiedliche Standpunkte angehört und diskutiert wurden.

Die Forderungen der Kommission «Rechtsfragen und Schutz gegen Gewalt» sind an der Istanbul Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt angelehnt und teilen sich in die Kategorien Prävention, Schutz, und Rechtsgrundlage auf.
Prävention: Gefordert wird eine nationale Sensibilisierungs- und Präventionskampagne, welche mindestens einmal pro Jahr durchgeführt werden soll.
Schutz: Geschlechtsspezifische Gewalt ist in der Schweiz die häufigste Form von Gewalt, somit werden finanzielle Ressourcen gefordert.
Rechtsgrundlage: Die Kommission fordert eine Revision des Sexualstrafrechts, vor allem der Artikel der sexuellen Nötigung und der Vergewaltigung. Gefordert wird ein konsensbasiertes Sexualstrafrecht.

In diesem Jubiläumsjahr lebt die Idee der Frauensession zum zweiten Mal auf. Für den Nationalratssaal ungewohnt ist, dass keine Männer vertreten sind, und dass die Schweizer Staatsbürgerschaft für die Wahl irrelevant war. Auch darin zeigt sich die Frauensession mehr als innovativ.

Carla Heer sagt, dass sie sich auf die Frauensession freue. Sie sei gespannt auf die Frauen, die Anträge, die Stimmung und die Entscheide. Die Frauensession hat vor allem einen repräsentativen Charakter. Sie soll ungeachtet politischer Differenzen ein starkes Zeichen der Einigkeit von Frauen für Frauen aus der ganzen Schweiz sein.

30.09.2021-Mitteilung

Die Fridolina-Holzskulptur steht nun in der Landesbibliothek Glarus

Die Fridolina, das Glarner Symbol für die Feierlichkeiten zum Jubiläum 50-Jahre-Frauenstimmrecht, steht nun zur Erinnerung und als Mahnung des Frauenstimmrechtsjubiläums bis Ende November in der Landesbibliothek Glarus. Die Präsidentin der Frauenzentrale, Britta Scheunemann, und Regierungsrat Markus Herr haben in ihren Reden von unterschiedlichen Seiten die Wichtigkeit des Jubiläums bewertet und waren sich einig darin, dass es noch nicht zu unterschätzender weiterer Anstrengungen in Politik und Gesellschaft für die Gleichstellung bedarf. Dabei wurde von der Präsidentin die immer noch pendente Veröffentlichung des Aktionsplans zur Gleichstellung angemahnt, eine Forderung von über 800 Unterzeichner*innen der Petition des Glarner Fra

20.09.2021-Mitteilung

Neun Glarner Pionierinnen haben auf einer Stele im Volksgarten in Glarus einen ehrenvollen Platz gefunden.

Am Samstag, den 18. September, wurde im Volksgarten eine Stele mit Portraits von neun Glarner Pionierinnen enthüllt. Die Stele erzählt Geschichten zu neun Glarner Frauen, die alle auf ihre Art Besonderes geleistet oder gewagt haben. Dies als ein Beitrag zu den Feierlichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum Frauenstimmrecht wie auch zum nationalen Projekt «Hommage 2021».